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Berliner Institut für Gesundheitsforschung: Viel Geld für neue Pillen

Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG, auch „Berlin Institute of Health“, BIH) wurde 2013 gegründet.

Es wird bis 2018 mit insgesamt 283 Millionen Euro vom Bund (90 Prozent) und vom Land Berlin (10 Prozent) finanziert und zusätzlich von der Unternehmerin Johanna Quandt bis 2022 mit insgesamt bis zu 40 Millionen Euro unterstützt. Das Geld ist nicht allein für neue Institute gedacht, sondern für Projekte von Forschern des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und der Berliner Uniklinik Charité, die das BIG tragen. 2014 wurden so rund 200 Forschungsprojekte gefördert.

Das BIG verfolgt das Konzept der Systemmedizin. Genetische, zellbiologische und physiologische Daten von Patienten werden kombiniert, um die Krankheit besser zu verstehen und neue Behandlungen zu entwickeln.

So sollen Ergebnisse aus der Grundlagenforschung zielgerichteter zum Nutzen der Patienten umgesetzt werden. Das BIG will Forschungsprojekte möglichst frühzeitig auf ihr Anwendungspotenzial prüfen. Dabei sollen Erfahrungen aus späteren Entwicklungsphasen wie der klinischen Prüfung in die frühe Forschungsphase kommuniziert werden – eine Art Rückkopplung.

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