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Wissen: Berliner Unis fördern Frauen besonders gut

Die drei großen Berliner Universitäten gehören zu den deutschen Hochschulen, die am besten Frauen fördern. Das ergibt eine am Montag veröffentlichte Auswertung von Zwischenberichten zu den forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Die drei großen Berliner Universitäten gehören zu den deutschen Hochschulen, die am besten Frauen fördern. Das ergibt eine am Montag veröffentlichte Auswertung von Zwischenberichten zu den forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Freie Universität, die Humboldt-Universität und die Technische Universität sind wie 17 andere Unis bei der Umsetzung ihrer Gleichstellungskonzepte am weitesten gekommen. FU und HU waren bereits bei einer ersten Auswertung im Jahr 2009 in der höchsten von insgesamt vier Stufen gelandet, die TU stieg jetzt in die beste Gruppe auf.

Von den Exzellenzuniversitäten sind neben der FU auch Konstanz, Aachen Freiburg und Göttingen in der Spitzengruppe. Die Unis in dieser Stufe haben ein „bereits etabliertes Konzept weitergeführt und durch innovative Ansätze ergänzt“, heißt es. Von den anderen Exzellenzunis sind die LMU München, Karlsruhe und Heidelberg in der zweithöchsten Stufe. Dort stehen Unis, die ein „überzeugendes Konzept überwiegend implementiert haben“. Weniger zufrieden ist die DFG mit der TU München. Sie wird als einzige Eliteuni in der vorletzten Gruppe gesehen, die erst „einige erfolgversprechende Maßnahmen“ ergriffen habe.

Wie sieht es bei den neuen Anwärterinnen auf den Elitestatus aus? Von den sieben Kandidatinnen, die in der zweiten Wettbewerbsrunde mit den bestehenden Eliteunis um die Förderung eines Zukunftskonzepts konkurrieren, sind neben der HU auch Bremen und Tübingen in der besten Gruppe. Bochum, Dresden, Köln und Mainz kommen auf die zweitbeste Stufe. Die DFG will den Stand der Gleichstellung bei den Förderentscheidungen berücksichtigen. Insgesamt zeigte sich die DFG zufrieden. Gleichstellung werde „fast durchgängig als Leitungsaufgabe erkannt und implementiert“. tiw

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