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Raketenstart am Samstag in Baikonur, Kasachstan

© REUTERS/Maxim Shemetov

"Bilderbuchstart" in Baikonur: Drei Raumfahrer starten zur ISS

Vor 50 Jahren entschieden die USA das Rennen um die erste bemannte Mondlandung für sich. Heute startete ein internationales Team in Kasachstan zur Raumstation.

Am Jahrestag der Mondlandung vor 50 Jahren sind ein italienischer und ein US-Astronaut sowie ein russischer Kosmonaut von Russlands Raumfahrtbahnhof Baikonur in Kasachstan zur Internationalen Weltraumstation ISS gestartet. Die Sojus-Rakete mit den Astronauten Luca Parmitano und Andrew Morgan sowie dem Russen Alexander Skwortsow hob am Samstag um 18.28 Uhr (MESZ) ab, wie das Fernsehen der US-Raumfahrtbehörde Nasa kommentierte; es war von einem "Bilderbuchstart" die Rede. Der Flug zur IS dauert etwa sechs Stunden.

Die USA hatten ihr Space-Shuttle-Programm 2011 eingestellt. US-Astronauten konnten seither nur noch mit russischen Sojus-Raketen zur ISS gelangen. Der Vertrag mit Russland läuft im November 2019 aus.

Das Raumfahrtunternehmen SpaceX des US-Milliardärs Elon Musk will eine kostengünstige Alternative zu staatlichen Raumfahrtprogrammen bieten. Im Auftrag der Nasa hat die in Kalifornien angesiedelte Firma die ISS bereits mit Nachschub versorgt. Kern des Programms ist die mehrfache Verwendbarkeit der Trägerraketen, die nach ihrem Einsatz im All wieder auf der Erde landen können.

Mit Feiern und Veranstaltungen weltweit wurde am Samstag der historischen Mondlandung vor 50 Jahren gedacht. Am 20. Juli 1969 (nach der heutigen mitteleuropäischen Sommerzeit der 21. Juli um 3.56 Uhr) hatte der US-Astronaut Neil Armstrong im Zuge des Nasa-Programms Apollo 11 als erster Mensch den Mond betreten. (AFP)

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