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Algentechnikum bei München

© picture alliance / dpa

Bio-Kerosin: Luftfahrt will klimafreundlicher werden

Der CO2-Ausstoß des Luftverkehrs trägt zwei bis drei Prozent zum Klimawandel bei. Um klimafreundlicher zu werden, setzt die Branche auf Bio-Kerosin.

Weltweit wird daran geforscht, wie Algen dafür genutzt werden können, um Konkurrenz zur Nahrungsmittelherstellung zu vermeiden. Zudem versprechen Algen höhere Erträge bei geringeren Ansprüchen. So laufen bei München Versuche mit Salzwasser. Entsprechende Anlagen könnten in sonnig-trockenen Gebieten der Erde stehen und würden kaum kostbares Grundwasser verbrauchen. Versuche zeigen, dass das Bio-Kerosin dem herkömmlichen Sprit mindestens ebenbürtig ist.

Allerdings ist die Produktion noch nicht wirtschaftlich, besonders seitdem der Ölpreis wieder niedriger ist. Problematisch ist zudem, dass große Flächen nötig wären, um genug Kerosin herzustellen. Der Verbrauch muss daher weiter sinken und alternative Antriebe entwickelt werden.

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