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Biografisches Weihnachtsrätsel 2008: 4. Ein Mann, der einer Stadt das Gesicht gab

Es war ihm nicht in die Wiege gelegt, dass sein Werk einmal das Aussehen einer Stadt bestimmen sollte. Der Vater war Kaufmann und die Mutter die Tochter eines Dichters, bescheidener Wohlstand ermöglichte ihm einen guten Schulbesuch.

Es war ihm nicht in die Wiege gelegt, dass sein Werk einmal das Aussehen einer Stadt bestimmen sollte. Der Vater war Kaufmann und die Mutter die Tochter eines Dichters, bescheidener Wohlstand ermöglichte ihm einen guten Schulbesuch. Bevor er das tat, wofür er heute noch berühmt ist, hat er einzig eine Skizze für eine Brücke gefertigt, die auch heute noch besteht. Sein Heimatland war damals arm, erlebte aber dennoch eine kulturelle Blüte, die wichtig für die Identität war. Bildung wurde groß geschrieben, ja, es wurde sogar der Vergleich mit einer viel älteren Stadt in Griechenland bemüht. In dieser Atmosphäre des Aufbruchs beteiligte sich unser Mann an einem Wettbewerb, den er im zarten Alter von 22 Jahren überragend gewann. Seine Idee für die Neugestaltung der Stadt, die sich durch Harmonie und Gleichklang, durch Ordnung auszeichnet, ist so genial gewesen, dass sie in unserer Zeit mit einem Welttitel geehrt wurde. An seinen ersten Erfolg konnte er aber nicht mehr anknüpfen, bald geriet er – der das Durcheinander doch so sehr verabscheute – in finanzielle Schwierigkeiten. Er starb 1795, vollendet wurde sein Werk aber erst 1800.

Die anderen Biografien:

1. Ein Violinist, der Schülern Harmonie lehrte 2. Ein Mann, der immer den richtigen Ton traf 3. Ein Maler, der der Natur den Rücken kehrte 5. Eine sagenhaft schöne Frau und Freundin 6. Eine Frau, die sich zuwendete 7. Ein Mann, der kein Ende finden konnte 8. Ein Mann, der mit Ideen spielte wie mit Bällen 9. Eine Frau, die sich ein Leben lang sehnte 10. Die Liebhaberin der Frauen

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