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Coronavirus: Neue Todesfälle in Saudi-Arabien

Das Coronavirus breitet sich in Saudi-Arabien immer weiter aus. Jetzt wurden vier neue Todesfälle gemeldet.

Das Gesundheitsministerium in Riad berichtete am Montag von vier neuen Todesfällen durch den Erreger Mers-CoV, der entfernt mit dem Sars-Virus verwandt ist.

Zwei Patienten starben im Bezirk Taif, zwei in der Ost-Provinz, wo es bislang die meisten Opfer gab. Damit sind in dem islamischen Königreich bisher insgesamt 32 Menschen an den Folgen der Infektionskrankheit gestorben.

Die saudischen Behörden registrierten außerdem drei weitere Patienten, bei denen das Virus nachgewiesen wurde. Es handelt sich den Angaben zufolge um einen 42 Jahre alten Mann aus der Ost-Provinz, eine 23 Jahre alte Frau in der Hauptstadt Riad sowie ein zweijähriges Kind, das in einem Krankenhaus in der Stadt Dschidda behandelt wird.

Der mit dem Sars-Virus verwandte Erreger Mers-CoV (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus) löst grippeähnliche Symptome aus. Er kann auch zu Nierenversagen und schweren Lungenentzündungen führen.

Die Golfstaaten und insbesondere Saudi-Arabien sind stärker von dem Virus betroffen als andere Regionen. Deshalb haben die US-Behörden jetzt Muslime, die im Oktober an der Wallfahrt (Hadsch) zu den Stätten in Saudi-Arabien teilnehmen wollen, aufgefordert, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, damit sie sich nicht infizieren. (dpa)

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