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Die Gutenberg-Bibel, ein Glanzstück der Ausstellung der Staatsbibliothek.

© dpa

Deutsches Historisches Museum: 350 Jahre Stabi in einer Ausstellung

Die Berliner Staatsbibliothek, von ihren Nutzern liebevoll "Stabi" genannt, feiert in diesem Jahr ihren 350. Geburtstag. Ihr Fundus gleicht einer Schatzkammer des Wissens. Eine Jubiläumsausstellung im Deutschen Historischen Museum gibt Einblicke.

Unzählige wertvolle Exponate haben sich über die Jahrhunderte in der größten deutschen Universalbibliothek angesammelt: eines der nur weltweit 50 erhaltenen Exemplare der Gutenberg-Bibel etwa, die Originalpartituren mehrerer Mozart-Opern oder eine Abschrift des „Lieds der Deutschen“, das der Dichter Hoffmann von Fallersleben 1841 auf Helgoland verfasste. Diese und weitere herausragende Objekte sind jetzt bis Mitte Juni in einer Jubiläumsausstellung im Deutschen Historischen Museum zu sehen.

Ein Porträt zeigt auch den Gründer, den Großen Kurfürsten. Umrahmt wird er auf dem Bild von chinesischen Schriftzeichen – der Kurfürst war, wie viele Zeitgenossen, von den Errungenschaften Asiens besonders begeistert, und seine Leidenschaft für „Chinoiserien“ aller Art war einer der Anstöße für die Gründung der „Churfürstlichen Bibliothek zu Cölln an der Spree“. Auch andere in aller Welt gesammelte Exponate belegen, wie die Stabi früh zu der Weltbibliothek wurde, die sie bis heute geblieben ist.

„Eine Bibliothek macht Geschichte. 350 Jahre Staatsbibliothek zu Berlin“. Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, täglich 10–18 Uhr, Eintritt sechs Euro

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