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John Gurdon.

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Die Ausgezeichneten: Der Werdegang von Gurdon und Yamanaka

Der Medizinnobelpreis geht zu gleichen Teilen an einen Briten und einen Japaner, die sich bereits 2009 einen bedeutenden Wissenschaftspreis teilten.

John Gurdon (79) ist Professor an der Universität Cambridge. Er wurde in der Grafschaft Hampshire in Südengland geboren und studierte in Oxford am Christ-Church-College Zoologie, wo er 1956 einen Bachelor erhielt. Vier Jahre später machte er seinen Doktor in Embryologie. Gurdon blieb in Oxford, ging allerdings zeitweise ins Ausland, so zum Beispiel ans California Institute of Technology in Pasadena. 1989 gründete er in Cambridge ein Institut für zellbiologische Forschung , das 2004 ihm zu Ehren in Gurdon-Institut umbenannt wurde.

Der Forscher wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2009 mit dem Albert-Lasker-Preis für Medizinische Grundlagenforschung, den er übrigens gemeinsam mit seinem jetzigen „Nobelkollegen“ erhielt.

Shinya Yamanaka (50) ist Stammzellforscher an der Universität Kyoto. Er wurde in Osaka geboren und studierte Medizin an der Universität Kobe, wo er 1987 seinen Abschluss machte. 1993 promovierte er in Pharmakologie an der Universität Osaka, bevor er ans Gladstone-Institut San Francisco sowie ans japanische Nara-Institut für Wissenschaft und Technik ging. 2004 wechselte er an die Uni Kyoto, wo er heute das Zentrum für Erforschung von iPS-Zellen leitet.

Shinya Yamanaka.
Shinya Yamanaka.

© REUTERS

Auch Yamanaka ist vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Robert-Koch-Preis, dem Shaw-Preis und erst im Juni dieses Jahres mit dem Millenium-Technologiepreis.

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