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Wissen: Die DFG schafft Jobs in Berlin

Zahl der mit Drittmitteln finanzierten Stellen wächst

Berlins Universitäten bekommen einen immer größeren Anteil ihrer Mittel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Betrachtet man den Landeszuschuss gemeinsam mit dem DFG-Anteil stieg letzterer zwischen 2005 und 2009 im Schnitt von acht Prozent auf 15 Prozent (mit Charité). Das geht aus der Antwort der Berliner Wissenschaftsverwaltung auf eine kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Mirco Dragowski hervor. Am deutlichsten legte die FU zu: von 7,5 Prozent auf 16 Prozent. In der Steigerung zeige sich der Erfolg der Universitäten in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern, erklärte Staatssekretär Hans-Gerhard Husung. Außerdem spiegele die Entwicklung die Einführung der Programmpauschale („Overhead“) der DFG wider.

In den vergangenen fünf Jahren sei die Zahl der aus DFG-Mitteln finanzierten Beschäftigten an Berlins Unis um 500 auf 1912 gestiegen, teilt Husung mit. An der FU arbeiteten 2005 noch 387 DFG-finanzierte Beschäftigte, im Jahr 2009 waren es 690. Die HU finanzierte 2005 noch 387 Beschäftigte mit DFG-Mitteln, nun sind es 457. Die Zahl der aus Landesmitteln finanzierten wissenschaftlichen Beschäftigten (7169 im Jahr 2009) sei aber etwa gleich geblieben, erklärte Husung. Allerdings sei die Zahl der Beamten gesunken, von insgesamt 2007 im Jahr 2006 auf 1552. Von den insgesamt 5617 wissenschaftlichen Angestellten an den Unis seien 86 Prozent befristet beschäftigt. Bei den wissenschaftlichen Beamten (1552) seien es 25 Prozent. akü

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