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Ein Mann steht vor einem Hochschulgebäude.

© dpa

Die neue BTU Cottbus: Uni-Professuren haben die große Mehrheit

Die BTU Cottbus will sich neu ausrichten. Laut Hochschulentwicklungsplan sollen von 177 künftigen Professuren 142 eine universitäre Ausrichtung haben.

An der BTU Cottbus sollen Studierende künftig leicht zwischen fachhochschulisch und universitär ausgerichteten Studiengängen wechseln können. Das sieht der Hochschulentwicklungsplan der Universität vor, der Anfang der Woche offiziell vorgestellt wurde. Der Wechsel zwischen anwendungs- und forschungsorientierten Zweigen soll im Bachelor zu mehreren Zeitpunkten im Studienverlauf möglich sein. Wie berichtet hatte sich die BTU schon im Sommer auf den Plan geeinigt. Das Ministerium muss ihn noch genehmigen. Das Konzept soll der vor zwei Jahren aus der Fusion von „alter“ BTU und Fachhochschule Lausitz entstandenen „neuen“ Brandenburgischen Technischen Universität endlich eine Gestalt geben. Mit dem Hochschulentwicklungsplan könne jetzt die Neuausrichtung und Profilierung der Universität vorangetrieben werden, erklärte BTU-Präsident Jörg Steinbach.

13 Studiengänge werden eingestellt, neue kommen hinzu

Mit dem Studienmodell will die BTU bisherige Doppelangebote besser verschränken. Anders als im Bachelor soll der Wechsel von FH- zu universitären Schwerpunkten im Master aber nicht mehr möglich sein. Die BTU peilt an, künftig 8200 ausfinanzierte Studienplätze anzubieten (derzeit sind rund 10 000 Studierende eingeschrieben). 13 der derzeit 94 Studiengänge sollen eingestellt werden, andere hinzukommen.

Insgesamt betont der Plan die Einheit von Forschung und Lehre und den universitären Charakter der Einrichtung. Sechs gemeinsame Fakultäten soll es künftig geben. Anders als ursprünglich vorgeschlagen sollen diese nicht in „FH-Fakultäten“ und „Uni-Fakultäten“ unterschieden werden. 177 Professuren sieht das Konzept vor, 45 weniger als bisher. 142 der künftig 177 Professuren sollen universitär ausgerichtet sein, 35 fachhochschulisch. Forschungsschwerpunkte sollen Energie, Umwelt und Gesundheit, „Smart regions“ und cyberphysikalische Systeme sein. Bei den beiden letzteren Themen geht es einerseits um die nachhaltige Entwicklung von Regionen, andererseits um „intelligente“ Maschinen im Rahmen der Industrie 4.0.

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