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Discovery-Mission: ISS-Roboterarm funktioniert

Der neue Roboterarm an der Internationalen Raumstation ISS ist einsatzbereit. Das Gerät ist Teil des japanischen Weltraumlabors "Kibo" und soll in Zukunft für Experimente außerhalb der Raumstation eingesetzt werden.

Die Besatzung der US-Raumfähre "Discovery" hat kurz vor Abschluss ihrer Mission ein letztes Mal den Roboterarm des Weltraumlabors "Kibo" getestet. Der japanische Astronaut Akihiko Hoshide zog am Montag die zehn Meter lange Vorrichtung aus und testete alle sechs Gelenke. Im Kontrollzentrum in Tokio überwachten Ingenieure jede Bewegung.

Der Roboterarm soll für Experimente im Vakuum des Weltalls genutzt werden, wenn die dritte "Kibo"-Komponente, ein Außenbalkon, bei einem Shuttle-Flug im März 2009 ins All gebracht wird.

Japan wird vollwertiges ISS-Mitglied

Der Roboterarm befindet sich am 11,2 Meter langen und 4,4 Meter breiten, zylinderförmigen Hauptmodul des Weltraumlabors. Die "Discovery"-Besatzung hatte das Hauptmodul, ein Laborraum mit Platz für vier Astronauten, mit ins All gebracht und es neben anderen "Kibo"-Komponenten bei drei Außeneinsätzen montiert. Mit der vollständigen Installation von "Kibo" wird Japan neben den USA, Russland und Europa zum vollwertigen Mitglied der Internationalen Raumstation (ISS).

Die "Discovery"-Astronauten sollten sich am Mittwoch um 13.42 Uhr MESZ von der ISS lösen und sich auf den Rückweg zur Erde machen. Die Landung am Kennedy Space Center in Florida ist für Samstag, 17.13 Uhr MESZ geplant. (iba/AFP)

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