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EISENHÜTTENSTADT: Neues Konzept

Grundlegend umgestaltet wird derzeit das „Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR“ im brandenburgischen Eisenhüttenstadt. Anstatt wie bisher Gegenstände aus allen Lebensbereichen weitgehend unkommentiert nebeneinanderzustellen, „setzen wir jetzt stärker auf Informationen und Kontextualisierung“, sagt Museumsleiter Andreas Ludwig.

Grundlegend umgestaltet wird derzeit das „Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR“ im brandenburgischen Eisenhüttenstadt. Anstatt wie bisher Gegenstände aus allen Lebensbereichen weitgehend unkommentiert nebeneinanderzustellen, „setzen wir jetzt stärker auf Informationen und Kontextualisierung“, sagt Museumsleiter Andreas Ludwig. Die alte, um das Jahr 2000 entstandene Konzeption habe den „Ausstellungsbesuch als Kommunikationsanlass“ verstanden. Angesichts von Inszenierungen wie einer Reihe von Kindertöpfchen diskutierten die Besucher untereinander ihre Erfahrungen etwa mit den Kindergärten der DDR – oder ihre Vorstellungen davon. Heute würden zunehmend junge Menschen das Dokumentationszentrum besuchen, die „keine eigene DDR-Erfahrung mehr haben“, sagt Ludwig. Informationen, Kommentare und Analysen werden künftig auf Computerstationen abrufbar sein. Neu sind auch zwei Räume, in denen das politische System und die Lebensbedingungen in der DDR beschrieben werden – unter den Stichworten Macht, Grenze und Heimat. Größerer Raum wird auch der friedlichen Revolution von 1989 gegeben. Eröffnet werden soll die neue Dauerausstellung im Februar 2012. -ry

Informationen im Internet:

www.alltagskultur-ddr.de

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