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Wissen: „Erhöhung des Büchergeldes ist unsozial“

Stipendiaten der Begabtenförderungswerke kritisieren die angekündigte Erhöhung ihres Büchergeldes als „unsozial“. „Anstatt die Studienförderung in der Breite auszubauen und beim Bafög nachzubessern, wird einer kleinen Gruppe von ausgewählten Studierenden mehr Geld gegeben“, erklärte jetzt Anselm Oelze, Sprecher der Initiative „Stipendienspenden“.

Stipendiaten der Begabtenförderungswerke kritisieren die angekündigte Erhöhung ihres Büchergeldes als „unsozial“. „Anstatt die Studienförderung in der Breite auszubauen und beim Bafög nachzubessern, wird einer kleinen Gruppe von ausgewählten Studierenden mehr Geld gegeben“, erklärte jetzt Anselm Oelze, Sprecher der Initiative „Stipendienspenden“. Auch wenn einzelne Stipendiaten auf mehr Büchergeld angewiesen seien, komme ein Großteil der Geförderten „noch immer aus Akademikerhaushalten“. Sie könnten „auch mit weniger Büchergeld problemlos ein Studium bestreiten“. Wie berichtet, hebt das Bundesbildungsministerium das Büchergeld für Stipendiaten der zwölf Begabtenförderungswerke von 150 auf 300 Euro an. Bereits eine vorangegangene Erhöhung hatte eine Gruppe von Stipendiaten kritisiert. Sie hatten über die Internetseite www.stipendienspenden.de dazu aufgerufen, Teile des Geldes für die Förderung benachteiligter Gruppen zu spenden. tiw

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