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Förderung: Bund: 250 Millionen Euro für ostdeutsche Spitzenforschung

Mit Fördergeldern in Höhe von 250 Millionen Euro will der Bund Forschungseinrichtungen in Ostdeutschland unterstützen. Ein Teil der Gelder ist auch für Projekte aus Berlin und Brandenburg vorgesehen.

Berlin bekommt eines von sechs Forschungsprojekten, die das Bundesforschungsministerium im Rahmen eines neuen Sonderprogramms für die ostdeutsche Spitzenwissenschaft fördern will. Nach Informationen des Tagesspiegels (Montagausgabe) bekommen das Max-Delbrück-Centrum in Berlin-Buch und die Charité den Zuschlag für ein gemeinsames Vorhaben in der Biomedizin. In Brandenburg soll ein Vorhaben des Geo-Forschungszentrums Potsdam und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus gefördert werden, in dem die Energiegewinnung aus Erdwärme untersucht wird.

Das neue Sonderprogramm für die ostdeutsche Spitzenforschung, das Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Montag in Berlin vorstellt, soll mit 245 Millionen Euro dotiert sein. Insgesamt 45 Millionen davon gehen an die ersten sechs Projekte. Neben Berlin und Brandenburg sollen dabei auch Greifswald (Plasmamedizin), Jena/Ilmenau/Erfurt (Optik), Dresden (Wasserforschung) und Magdeburg (Softwareforschung) ausgezeichnet werden.

Mit dem neuen Programm, das den Titel "Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern" trägt, sollten ausgewählte Forschungsstandorte in Ostdeutschland "die notwendige Schubkraft erhalten, um im internationalen Wettbewerb um die besten Talente erfolgreich zu sein", sagte Schavan dem Tagesspiegel.

Es sollten Verbünde unterstützt werden, in denen Hochschulen, außeruniversitäre Institute und auch Unternehmen gemeinsam an zukunftsträchtigen Themen forschen. Die Vorhaben sollen auf bereits bestehenden Stärken aufbauen. Wichtig sei dabei auch der Wissenstransfer in die Wirtschaft. Eine zweite, mit 200 Millionen Euro dotierte Förderrunde soll noch in diesem Jahr ausgeschrieben werden.

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