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Forschungsförderung: Forscher werben mehr Drittmittel ein

An der Höhe der Drittmittel werden Hochschulen gemessen, wenn es um Rankings geht. Eine neue Statistik zeigt, wie die Einnahmen bundesweit verteilt sind - und wo die Professoren besonders erfolgreich waren.

Professorinnen und Professoren in Deutschland haben erneut mehr Forschungsgelder (Drittmittel) eingeworben. An Unis stiegen die Einnahmen pro Professur im Jahr 2011 im Schnitt um 5,7 Prozent auf 232000 Euro. Am erfolgreichsten waren die Professorinnen und Professoren an der RWTH Aachen, die im Schnitt jeweils auf fast 717000 Euro kamen. Die Zahlen gab das Statistische Bundesamt am Dienstag bekannt. Bei den Drittmitteleinnahmen pro Professor kommt die Technische Universität Berlin mit 446000 Euro auf den sechsten Platz. Unter den Top Ten sind auch Stuttgart, Karlsruhe, die Bergakademie Freiberg, die TU München, Darmstadt, Dresden, Chemnitz und Ilmenau – also alles technische Unis, die wegen ihres Fächerspektrums traditionell am meisten externe Forschungsgelder einwerben.

Sortiert man die Unis nach der Gesamtsumme ihrer Drittmittel, liegt ebenfalls Aachen mit knapp 231 Millionen Euro vorne, gefolgt von der TU München (213 Millionen Euro), der TU Dresden (167 Millionen Euro), der TU Berlin (158 Millionen Euro) und Karlsruhe (156 Millionen Euro). Die Freie Universität Berlin ist mit knapp 108 Millionen Euro Drittmitteln die beste Uni ohne technische Fächer. Die Humboldt-Universität zu Berlin warb im Jahr 2011 gut 92 Millionen Euro ein.

Nicht eingerechnet sind die Medizinischen Fakultäten – in dem Fach werden noch einmal deutlich mehr Drittmittel als anderswo verteilt. Unter den medizinischen Einrichtungen liegt die Berliner Charité mit 167 Millionen Euro an Forschungsgeldern mit großem Abstand vor der Unimedizin in Heidelberg (104 Millionen Euro).

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