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Wissen: Frischer Wind in Potsdam

Unter den Menschen vollzieht sich ein Klimawandel, das macht mir Mut: Die Politik will – das hat Bali gezeigt – das Menschheitsproblem der globalen Erwärmung auf wissenschaftlicher Grundlage angehen. Und hier bei uns in Potsdam gibt es auch frischen Wind: Letztes Jahr habe ich das Nobelpreisträger-Symposium organisiert, da entstand die Idee eines Instituts für Nachhaltigkeitsforschung in Brandenburg.

Unter den Menschen vollzieht sich ein Klimawandel, das macht mir Mut: Die Politik will – das hat Bali gezeigt – das Menschheitsproblem der globalen Erwärmung auf wissenschaftlicher Grundlage angehen. Und hier bei uns in Potsdam gibt es auch frischen Wind: Letztes Jahr habe ich das Nobelpreisträger-Symposium organisiert, da entstand die Idee eines Instituts für Nachhaltigkeitsforschung in Brandenburg.

Mir scheint, das Thema Zukunft der Erde hat die Menschen zu den Naturwissenschaften zurückgebracht. Inzwischen kommen die Forschungsetats nicht mehr als Erstes unters Messer. Auf Parties werde ich nicht mehr länger als monströses Ausnahmewesen behandelt, wenn ich sage, dass ich Physiker bin. Erwähne ich, dass ich mich mit Klima befasse, bekomme ich mitunter gar einen freundlichen Blick. Für 2008 habe ich noch einen privaten Grund zum Optimismus: Im März werde ich zum ersten Mal Vater.

Hans Joachim Schellnhuber, 57, ist Direktor am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Klimaberater der Bundesregierung.

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