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FU Berlin: Studierende blockieren Abstimmung über Prüfungsordnung

Etwa 150 Studierende haben am Mittwoch Nachmittag an der Freien Universität Berlin eine Abstimmung über die umstrittene neue Rahmenstudien- und Prüfungsordnung verhindert. Studierende blockierten zunächst den Zugang zum Audimax im Henry-Ford-Bau.

Dort sollte erst der Erweiterte Akademische Senat (EAS) tagen, um einen neuen Vizepräsidenten zu wählen. Später wollte sich der Akademische Senat (AS) mit der seit Monaten diskutierten Rahmenstudien- und Prüfungsordnung (RSPO) befassen. Nachdem die Gremienmitglieder durch einen Seiteneingang ins Audimax kamen, gingen auch 150 Studierende in den Saal.

Die Studierenden stiegen auf die Bühne und sangen Lieder. FU-Vizepräsidentin Monika Schäfer-Korting entschied daraufhin, sowohl den Erweiterten Akademischen Senat als auch den Akademischen Senat abzusagen. Die neue Prüfungsordnung soll die Verfahren an der FU einheitlich regeln, so verlangt es das neue Berliner Hochschulgesetz. Gestritten wird etwa über die Zahl der Wiederholungsprüfungen und die Anwesenheitspflicht. Mehrere Sitzungen des Senats zu diesem Thema hatten Studierende bereits gestört, schon im November hatten Studierende eine Sitzung verhindert. (Tsp)

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