zum Hauptinhalt

Wissen: Grüne Einwanderung nach Europa

Die Zahl der nach Europa eingeschleppten Pflanzen nimmt zu. Eine im Fachblatt „Preslia“ veröffentlichte Studie im Rahmen eines EU-Projektes in 48 Ländern kam zu dem Ergebnis, dass sich die Zahl in den vergangenen 25 Jahren verdreifacht hat.

Die Zahl der nach Europa eingeschleppten Pflanzen nimmt zu. Eine im Fachblatt „Preslia“ veröffentlichte Studie im Rahmen eines EU-Projektes in 48 Ländern kam zu dem Ergebnis, dass sich die Zahl in den vergangenen 25 Jahren verdreifacht hat. Dabei wurden sowohl Pflanzen gezählt, die sich innerhalb Europas ausgebreitet haben als auch solche, die nicht aus Europa stammen. Gab es im Jahr 1980 gerade einmal 1568 fremde Arten, zählten die Forscher mittlerweile schon 5789 Eindringlinge, von denen 2843 ihren Ursprung außerhalb Europas haben. Pro Jahr kommen etwa sechs Arten dazu. Sie können das einheimische Ökosystem nachhaltig verändern und gelten daher als Gefahr für die biologische Vielfalt.

Zu den verbreitetsten Neulingen zählen das Kanadische Berufkraut, Topinambur und die Gewöhnliche Robinie – sie alle stammen aus Nordamerika. Von dort kommt auch die Beifuß-Ambrosie, deren Pollen schwere Allergien hervorrufen. Drei Viertel der neuen Arten wurden unbeabsichtigt eingeschleppt. dal

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false