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Hetze gegen die Geschlechterforschung: Berliner Rektoren nennen Angriffe inakzeptabel

Verbale Angriffe auf Genderforscherinnen nennen die Berliner Hochschulpräsidenten "inakzeptabel". Die Gender Studies gehörten zum wissenschaftlichen Profil der Berliner Unis.

Die Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen haben Angriffe auf die Gender Studies entschieden zurückgewiesen. „Persönliche Diffamierungen und Gewaltandrohungen ebenso wie die Diskreditierung von wissenschaftlichen Arbeitsgebieten“ wie in jüngster Zeit in den sozialen Medien und auch in Zeitungsartikeln seien „inakzeptabel“, heißt es in einer Erklärung der Berliner Rektorenkonferenz (LKRP) vom Montag. Die Geschlechterforschung, die gerade die kritische Auseinandersetzung mit Diskriminierungen befördere, gehöre zum wissenschaftlichen Profil der Berliner Hochschulen und trage „wesentlich zu ihrem internationalen Ansehen bei“. Dass die Gender Studies mit ihren Thesen auch Kontroversen auslösten, dürfe keinesfalls zu persönlichen Diffamierungen und Angriffen auf ein Fach führen. Die Präsidenten erklären, dass sie an ihren Hochschulen „alles zum Schutz der Betroffenen unternehmen werden“. Ähnlich hatte sich kürzlich bereits die Leitung der Humboldt-Universität geäußert. (-ry)

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