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Hochschulen: Privat-Uni Witten-Herdecke gerettet

Neue Partner: Die vor dem finanziellen Aus stehende Privatuniversität Witten-Herdecke ist mit Hilfe mehrerer Gesellschafter gerettet worden.

Im nordrhein-westfälischen Innovationsministerium wurde nach Angaben eines Sprechers in der Nacht zum Freitag ein Finanzierungskonzept für die Hochschule Witten-Herdecke entwickelt und verbindlich vereinbart. Einzelheiten sollten am Freitagmittag in Düsseldorf vorgestellt werden.

Nach einem Bericht von "Welt Online" wird die Universität mehrere Gesellschafter erhalten, die den Finanzbedarf in den nächsten Jahren decken. Zum Kreis der Retter gehörten die Software AG Stiftung aus Darmstadt, die katholischen Diözesen Essen, Paderborn und Stuttgart, die Unternehmensberatung Droege International aus Düsseldorf, eine Initiative ehemaliger Hochschul-Absolventen sowie Kuratorium und Stiftung der Privatuniversität, berichtete "Welt Online" unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Die Hochschule benötigt nach einem eigenen Restrukturierungsplan rund 15 bis 17 Millionen Euro bis 2013/2014. Im Dezember hatte der zuständige Minister Andreas Pinkwart (FDP) der Hochschule wegen angeblicher Mängel bei der Geschäftsführung Landeszuschüsse in Millionenhöhe gestrichen. Um eine drohende Pleite abzuwenden, stimmte die Hochschule daraufhin dem Einstieg neuer Partner zu. Die alte Leitung der Universität trat zurück, um den Weg für einen Neuanfang frei zu machen. (küs/ddp)

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