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Hochschulzulassung: „Bachelor- und Masterplätze blieben frei“

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat bestätigt, dass es in diesem Semester auch einige Wochen nach Vorlesungsstart noch tausende freie Studienplätze in Numerus-Clausus-Fächern gab.

„Ende Oktober“ des vergangenen Jahres seien tatsächlich 18 000 Studienplätze in zulassungsbeschränkten Studiengängen noch nicht besetzt gewesen. Allerdings habe es sich dabei nicht nur um Plätze im Bachelorbereich, sondern auch im weiterführenden Master gehandelt, heißt es in einer Mitteilung der KMK. Wie die Verteilung der freien Plätze auf Bachelor und Master war, konnte ein Sprecher auf Nachfrage nicht beantworten.

Die KMK lege aber Wert auf die Feststellung, dass sich bis Ende Dezember die Zahl der nicht besetzten Plätze „deutlich verringert“ habe, heißt es. Viele Studierende könnten in Nachrückverfahren oder in anderen Studienfächern einen Platz bekommen haben. Wie stark sich die Zahl der freien Plätze verringerte, konnte der KMK-Sprecher nicht beziffern.

Die KMK verteidigte zugleich das Zulassungsverfahren in diesem Jahr, bei dem erstmals eine Internetbörse für die Vergabe zunächst nicht vergebener Studienplätze zum Einsatz kam. „Das jetzige Ergebnis ist mit Sicherheit bereits eine deutliche Verbesserung zu den früheren Jahren“, heißt es. Die KMK wies zudem den Vorwurf zurück, sie habe den Bericht mit den Zahlen unter Verschluss gehalten. Es handele sich um den ersten länderübergreifenden Bericht der KMK zum Zulassungsverfahren, der „im kürzestmöglichen Verfahren entworfen, vom Hochschulausschuss behandelt und der Amtschefkonferenz zur Beratung vorgelegt“ worden sei. tiw

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