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Studierende sitzen vor der Rostlaube der FU Berlin auf einer Bank.

© Thilo Rückeis

Humboldt-Ranking 2017: Berlin und München sind bei Gastwissenschaftlern am beliebtesten

An der Spitze des neuen Humboldt-Rankings stehen die FU und die HU Berlin, gefolgt von den beiden Münchner Unis. Auch die TU Berlin ist unter den Top 10.

Universitäten in Berlin und München sind bei Forscherinnen und Forschern aus dem Ausland am beliebtesten, wie das am Freitag veröffentlichte Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung zeigt. Die Stiftung holt jährlich über 2000 Gastwissenschaftler aus aller Welt mit Stipendien und mit den hoch dotierten Alexander von Humboldt-Preisen nach Deutschland.

Das Ranking zeigt, wie viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den vergangenen fünf Jahren mit diesen Programmen an welche deutschen Unis gekommen sind (zum vollständigen Ranking geht es hier).

Auf Platz eins liegt – unverändert gegenüber dem letzten Ranking von 2014 - die Freie Universität Berlin mit 272 Geförderten in den Jahren 2012 bis 2016. Auf Platz zwei steht weiterhin die Humboldt-Universität mit 241 Gästen. Die beiden Münchner Unis kommen auf Platz drei und vier – auf die LMU mit 258 folgt die TU mit 177 Geförderten, die damit zwei Plätze vorgerückt ist.

Die Rangfolge beruht nicht auf der absoluten Zahl der Gastwissenschaftler, sondern wird nach der Zahl der Geförderten im Verhältnis zur Zahl der Professorinnen und Professoren an der jeweiligen Universität gewichtet.

Die Universität Potsdam verbesserte sich von Rang 17 auf 11

Auch die TU Berlin als dritte große Universität der Hauptstadt findet sich unter den Top 10 der ausländischen Forscher – auf Platz sieben (2014: Platz acht). Attraktiv für internationale Gäste sind indes nicht nur die großen Metropolen Berlin und München, sondern auch kleinere Universitätsstädte: Auf Rang fünf und sechs stehen Bonn und Göttingen.

Weitere Unis in den Top 10 sind Heidelberg und Bayreuth. Zunehmend beliebt ist auch die Universität Potsdam, die sich gegenüber 2014 von Platz 17 auf Platz 11 verbesserte.

„Das Humboldt-Ranking ist ein Gütesiegel für Internationalität – und die hängt nicht von der Größe der Universität ab“, erklärte Helmut Schwarz, Präsident der Humboldt-Stiftung, am Freitag. Erfolgreich seien international bekannte und vernetzte Universitäten – und die gebe es eben auch in Bonn, Göttingen oder Bayreuth. Diese Standortvielfalt sei eine der großen Stärken Deutschlands im internationalen Wettbewerb.

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