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IBEX–MISSION: Den Himmel in einem Jahr vermessen

Der 107 Kilogramm schwere IBEX-Satellit (Interstellar Boundary Explorer) wurde am 19. Oktober 2008 von einem Trägerflugzeug aus mit einer Pegasus-Rakete ins All geschossen.

Der 107 Kilogramm schwere IBEX-Satellit (Interstellar Boundary Explorer) wurde am 19. Oktober 2008 von einem Trägerflugzeug aus mit einer Pegasus-Rakete ins All geschossen. Er gehört zum „Small Explorer“-Programm der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Der Satellit umkreist die Erde alle acht Tage auf einer stark elliptischen Umlaufbahn, die ihn bis zu 320 000 Kilometer von unserem Planeten wegführt. Um einem Taumeln vorzubeugen, rotiert der Satellit vier Mal pro Minuten um seine Achse.

IBEX ist mit zwei Detektoren für elektrisch neutrale Atome ausgestattet. Durch die Rotation um seine Achse sowie die Drehung der Satellitenbahn mit dem Gang der Erde um die Sonne können die Messgeräte im Laufe eines Jahres den gesamten Himmel erfassen und kartieren. Die Detektoren messen nicht nur Herkunftsrichtung und Energie der auftreffenden Atome, sondern auch ihre Masse. Neben Wasserstoff- konnten die Forscher so auch Sauerstoffatome nachweisen.

IBEX ist damit der erste Satellit, der Atome aus Regionen außerhalb unseres Sonnensystems eingefangen hat. kay

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