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KLÄRANLAGE: Wie groß ist groß genug?

Wenn in einer Kläranlage nicht nur die Abwässer von Haushalten, sondern auch Abflüsse aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft landen, muss die Anlage entsprechend größer ausgelegt werden. Im Durchschnitt rechnen die Behörden in Deutschland und Österreich für jeden Menschen mit 200 Litern Abwasser am Tag, das eine bestimmte Menge von Schwebstoffen aus Toilettenpapier, Exkrementen oder auch Haushaltschemikalien und Putzmitteln enthält.

Wenn in einer Kläranlage nicht nur die Abwässer von Haushalten, sondern auch Abflüsse aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft landen, muss die Anlage entsprechend größer ausgelegt werden. Im Durchschnitt rechnen die Behörden in Deutschland und Österreich für jeden Menschen mit 200 Litern Abwasser am Tag, das eine bestimmte Menge von Schwebstoffen aus Toilettenpapier, Exkrementen oder auch Haushaltschemikalien und Putzmitteln enthält. Liefert ein Gewerbebetrieb nun 2000 Liter Abwasser mit der entsprechenden Schwebstoffmenge am Tag, entspricht das dem Abwasser von zehn Menschen. Ein solcher Betrieb produziert also zehn „Einwohnergleichwerte“ Abwasser. Die Summe aus Einwohnern und Einwohnergleichwerten ist der „Einwohnerwert“. Nach ihm wird die Größe der Kläranlage ausgerichtet. RHK

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