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Klimawandel: Der Ostsee blüht etwas

Im Zuge des Klimawandels werden sich sauerstoffarme "Todeszonen" in der Ostsee ausbreiten, berichten Forscher aus Warnemünde.

Algenblüten, wie hier auf einem Archivbild vor der Insel Fehmarn, befördern die Entwicklung von "Todeszonen" in tiefen Wasserschichten, die gegenwärtig ab rund 70 Metern Tiefe zu finden sind. Dort unten werden die massenhaft herabsinkenden Algen abgebaut und dabei viel Sauerstoff verbraucht. Die Zonen könnten im Zuge der Erderwärmung größer werden, berichten Karoline Kabel vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde und Kollegen im Fachjournal "Nature Climate Change". Anhand von Sedimentproben, die die Umweltbedingungen der letzten 1000 Jahre dokumentieren sowie Modelrechnungen zeigen die Wissenschaftler, dass nicht nur die Überdüngung der Ostsee mit Nährstoffen, sondern auch hohe Temperaturen zu einer Ausbreitung dieser Zonen führen.

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