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Klimawandel: Forscher: Jetzt saubere Energie nötig

Die meisten der klimaschädlichen Kraftwerke werden erst noch gebaut. Davor warnen Forscher von der Universität Stanford im Fachjournal "Science".

„Die größte Gefahr im Hinblick auf den Klimawandel geht von Strukturen aus, die heute noch gar nicht existieren“, berichten Steven Davis und Ken Caldeira.

Die derzeitigen Anlagen werden in den nächsten 50 Jahren den Berechnungen zufolge so viel Treibhausgase abgeben, dass die weltweite Temperatur insgesamt nur um etwa 1,3 Grad Celsius steigt. Zur Vermeidung einer Klimakatastrophe müssten sie jedoch nach Ende ihrer Nutzung durch umweltfreundliche Technik ersetzt werden. Selbst die Forscher finden das allerdings völlig unrealistisch.„Bisher konnten internationale Abkommen und Regelungen die Emissionen nicht drosseln“, berichtet Martin Hoffert von der Universität New York. Er weist darauf hin, dass die Politik die fossilen Brennstoffe Kohle, Öl und Gas weltweit immer noch zwölfmal stärker subventioniere als erneuerbare Energien. dpa

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