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Massenaussterben: Hart getroffen

In der Erdgeschichte kam es immer wieder zum Aussterben zahlreicher Tierarten binnen kurzer Zeit. Der größte Einschnitt war vor 250 Millionen Jahren als fast alle Meeresbewohner und zwei Drittel der Landlebewesen verschwanden.

In der Erdgeschichte kam es immer wieder zum Aussterben zahlreicher Tierarten binnen kurzer Zeit. Der größte Einschnitt war vor 250 Millionen Jahren als fast alle Meeresbewohner und zwei Drittel der Landlebewesen verschwanden. Auch im Erdaltertum gab es mehrere Massensterben, etwa im Kambrium, Ordovizium und Devon. Als Ursache gelten gravierende Klimaänderungen und Meeresspiegelschwankungen. Besonders bekannt ist die Periode vor 65 Millionen Jahren am Ende der Kreidezeit. Dieses Massenaussterben raffte rund die Hälfte aller Tierarten dahin, darunter die Dinosaurier. Über die Ursache wird seit Jahrzehnten gestritten. Am plausibelsten ist die Impakttheorie. Derzufolge schlug ein rund zehn Kilometer großer Asteroid in der Karibik nahe der mexikanischen Halbinsel Yucatan ein und löste unvorstellbare Erdbeben, Tsunamis und Klimaänderungen aus. Nicht weniger bedeutend war das Verschwinden von mindestens der Hälfte aller Tiere am Ende der Trias vor 200 Millionen Jahren. Vor allem die Landwirbeltiere wurden erheblich dezimiert.

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