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Wissen: „Mehr Plätze für Medizin- Studenten“

Interessenverbände aus dem Gesundheitsbereich fordern angesichts des drohenden Ärztemangels einen leichteren Zugang zum Medizinstudium. „Die Zahl der Medizinstudienplätze muss deutlich erhöht werden“, sagte jetzt Karsten Gebhardt, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen.

Interessenverbände aus dem Gesundheitsbereich fordern angesichts des drohenden Ärztemangels einen leichteren Zugang zum Medizinstudium. „Die Zahl der Medizinstudienplätze muss deutlich erhöht werden“, sagte jetzt Karsten Gebhardt, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen. Nach der Reform der Approbationsordnung 2002 sei die Zahl der Studienplätze von 10 500 auf derzeit 9900 gesenkt worden. Dieser Trend müsse umgekehrt werden. Der Zugang zum Medizin-Studium dürfe nicht mehr fast ausschließlich vom Abiturschnitt abhängen. Auch Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, sagte, der Zugang zum Studium müsse erleichtert werden. Unis sollten „Eignung, Leistung und Begeisterung für den Arztberuf“ honorieren. Zwar können Unis 60 Prozent der Plätze nach einem eigenen Auswahlverfahren vergeben, bei dem neben der Abiturnote auch Eignungstests oder Gespräche eine Rolle spielen. Mehrere große Unis – wie Aachen, Bonn oder Münster – vergeben nach Angaben der ZVS aber ihre Plätze immer noch allein nach der Abiturnote. tiw

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