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Wissen: Milliarden durch „Gen-Mais“

Der Anbau von gentechnisch verändertem Bt-Mais in den USA hat den schädlichen Maiszünsler, einen Kleinschmetterling, zurückgedrängt und den Landwirten Milliardengewinne beschert. Dabei profitieren die Bauern, die herkömmliches Getreide anbauen, sogar stärker als diejenigen, die Bt-Mais bevorzugen.

Der Anbau von gentechnisch verändertem Bt-Mais in den USA hat den schädlichen Maiszünsler, einen Kleinschmetterling, zurückgedrängt und den Landwirten Milliardengewinne beschert. Dabei profitieren die Bauern, die herkömmliches Getreide anbauen, sogar stärker als diejenigen, die Bt-Mais bevorzugen. Denn auch der konventionelle Anbau wird weniger von Maiszünsler-Raupen geplagt. Von dem in fünf US-Bundesstaaten des Mittleren Westens durch Bt-Mais in den Jahren 1996 bis 2009 erwirtschafteten Gewinn von 6,9 Milliarden Dollar gingen 62 Prozent, etwa 4,3 Milliarden, an Felder ohne Bt-Mais. Das ergab eine im Fachblatt „Science“ veröffentlichte Analyse von William Hutchison von der Universität von Minnesota. Um Resistenzen des Maiszünslers gegen Bt-Mais vorzubeugen, sei jedoch der konventionelle Maisanbau weiter erforderlich. wez

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