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NACHWACHSENDE ROHSTOFFE: Pappeln sind prima fürs Klima

Nicht nur Umweltschützer kritisieren, dass Energiepflanzen just dort sprießen könnten, wo besser Getreide oder andere Nahrungspflanzen für die heimische Bevölkerung wachsen sollten. Auch das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau hat sich zu Treibstoffen aus Pflanzen unmissverständlich geäußert.

Nicht nur Umweltschützer kritisieren, dass Energiepflanzen just dort sprießen könnten, wo besser Getreide oder andere Nahrungspflanzen für die heimische Bevölkerung wachsen sollten. Auch das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau hat sich zu Treibstoffen aus Pflanzen unmissverständlich geäußert. „Die gegenwärtige Markteinführungsförderung der heute verfügbaren Biokraftstoffe lenkt Biomasse in eine Nutzung, die bei hohen Kosten nur geringfügige Klimaschutzpotenziale bietet“, heißt es beim UBA. Sinnvoller sei der Anbau „unspezifischer Biomasse“, die nicht aufwendig in Treibstoff verwandelt werden muss, sondern in Biomasse-Kraftwerken energetisch genutzt werden kann. Neben Abfall- und Reststoffen meint das Amt vor allem schnellwachsende Hölzer wie Pappeln.

Um den weltweit wachsenden Treibstoffbedarf zu drosseln, schlagen die staatlichen Umweltschützer Energiesparen vor. Fahrzeuge sollten „schnellstmöglich“ sparsamer werden. W. S.

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