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NANOTECHNIK: Extrem kleine Materialien haben mitunter völlig andere Eigenschaften

Als Nanopartikel werden Teilchen bezeichnet, die zwischen einem und 100 Nanometer messen. Ein solcher „Zwergen-Meter“ (die Vorsilbe ist vom griechischen Wort „nanos“, der Zwerg, abgeleitet) ist ein Milliardstel Meter.

Als Nanopartikel werden Teilchen bezeichnet, die zwischen einem und 100 Nanometer messen. Ein solcher „Zwergen-Meter“ (die Vorsilbe ist vom griechischen Wort „nanos“, der Zwerg, abgeleitet) ist ein Milliardstel Meter. Experten aus der Nanotechnologie veranschaulichen die unvorstellbare Winzigkeit der Objekte gern mit folgendem Vergleich: Ein Nanopartikel verhält sich zur Größe eines

Fußballs so wie der Ball zur Größe des Planeten Erde.

Alle diese Teilchen verbindet, dass sie im Verhältnis zur Masse eine sehr große

Oberfläche haben. Das kann die optischen, mechanischen, elektrischen, chemischen und biologischen Eigenschaften von Materialien gravierend verändern. Zum Beispiel sind Nanopartikel reaktionsfreudiger, weil der Anteil von Atomen an der Oberfläche höher ist. Röhren aus Kohlenstoffatomen, oftmals als „Nanotubes“ bezeichnet, übertragen große Mengen Strom, ohne zu überhitzen. Je nachdem, wie die Nanoröhren aufgebaut sind, können sie auch als Halbleiter genutzt werden. Diese Eigenschaften machen sie für die Elektronik sehr interessant.

Mehr Informationen zu Nanomaterialien gibt es in einer Broschüre der Verbraucherzentrale Berlin sowie beim Forschungsprojekt „Nanocare“. aml

www.verbraucherzentrale.de,

www.nanopartikel.info

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