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NEUE KOLLEGS FÜR DIE GEISTESWISSENSCHAFTEN: Mit neun Millionen Euro interkulturelles Theater erforschen

DIE KOLLEGSAb 2008 fördert das Bundesforschungsministerium drei „Internationale Kollegs für geisteswissenschaftliche Forschung“. Eines leiten Erika Fischer-Lichte und Gabriele Brandstetter, die über interkulturelles Theater arbeiten.

DIE KOLLEGS

Ab 2008 fördert das Bundesforschungsministerium drei „Internationale Kollegs für geisteswissenschaftliche Forschung“. Eines leiten Erika Fischer-Lichte und Gabriele Brandstetter, die über interkulturelles Theater arbeiten. Die Kollegs wurden als eine Initiative im Jahr der Geisteswissenschaften ausgeschrieben. Die Anträge bewertet hat eine vom BMBF berufene internationale Wissenschaftlerjury; die Entscheidung fiel am Dienstag. Von den 9,3 Millionen, die jedes Kolleg für sechs Jahre erhält, werden unter anderem ein bis zwei Leitungsstellen und bis zu zehn Fellows mit bis zu 70 000 Euro im Jahr bezahlt. Wird ein Kolleg um sechs Jahre verlängert, soll sich die Uni finanziell beteiligen.

ERIKA FISCHER-LICHTE

ist Direktorin des Instituts für Theaterwissenschaften an der FU und Sprecherin des Sonderforschungsbereichs „Kulturen des Performativen“. Den SFB warb die heute 64-Jährige 1999 als ersten geisteswissenschaftlichen Sonderforschungsbereich in Berlin ein. Sie forscht zur Ästhetik, Theorie und Geschichte des Theaters.

GABRIELE BRANDSTETTER

ist Professorin für Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt Tanzwissenschaft an der FU. 2004 erhielt sie den mit 1,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis der DFG. Mit dem Preisgeld gründete die heute 53-Jährige das Tanzlabor, ein „Zentrum für Bewegungsforschung“ am Institut für Theaterwissenschaft. -ry

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