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Wissen: Neuer Chef der Physiker kommt aus der Industrie

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hat einen neuen Präsidenten. Der Göttinger Unternehmer Gerd Litfin (59) bekleidet diese ehrenamtliche Position in den nächsten zwei Jahren.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hat einen neuen Präsidenten. Der Göttinger Unternehmer Gerd Litfin (59) bekleidet diese ehrenamtliche Position in den nächsten zwei Jahren. Er hat an der Universität Hannover studiert und am Institut für Quantenoptik promoviert und habilitiert. Litfin gründete die auf optische Technologien spezialisierte LINOS- Gruppe. Er folgt auf Eberhard Umbach, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe, der satzungsgemäß in das Amt des DPG-Vizepräsidenten wechselt. Damit leitet erstmals seit 2002 wieder ein Industriephysiker die weltweit größte physikalische Fachgesellschaft. Besonders engagieren möchte sich Litfin in der Bildungspolitik, der Förderung von Frauen in den Naturwissenschaften sowie in der Klima- und Energiedebatte. „Bei der Suche nach einem Energiemix mit CO2-armen Technologien ist physikalisches Know-how sehr gefragt", so Litfin. Ausdrücklich wendet er sich gegen Überlegungen, den naturwissenschaftlichen Unterricht im Zuge des achtjährigen Gymnasiums zu beschränken. pja

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