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Neuer FU-Präsident: FU-Studenten wollen Wahl anfechten

Studierendenvertreter der Freien Universität hegen rechtliche Bedenken gegen das Wahlverfahren an der FU und haben beim Wahlvorstand der Uni Einspruch eingelegt.

Auf den Prozess der Kandidatenfindung für die Präsidentenwahl am 12. Mai sei von interessierter Seite „unzulässig eingewirkt worden“, sagte der Studierendenvertreter Mathias Bartelt dem Tagesspiegel. Schon von Anfang an sei es das Ziel gewesen, nur den Germanisten Peter-André Alt ins Rennen zu schicken. Die Studierenden behielten sich juristische Schritte vor. Die Kritik am Verfahren sei jedoch nicht als Kritik an der Person des Kandidaten Alt gemeint, betonte Bartelt. Der Rückzug der Politologin Christiane Lemke sei allerdings bedauerlich, da die Studierendenvertreter gehofft hätten, eine Diskussion über die Zukunft der FU zu entfachen.

Wie bereits berichtet (Tsp. vom 17. Februar) hat die für die Kandidatur nominierte Lemke, Professorin in Hannover, ihre Kandidatur mit der Begründung zurückgezogen, sie habe kurzfristig von der New York University einen Ruf auf den Max-Weber-Lehrstuhl für deutsche und europäische Studien bekommen. Für ein paar Jahre auf einem so renommierten Lehrstuhl zu forschen, sei für sie ein „Traumjob“, sagte Lemke auf Anfrage. Sie habe sich bereits im November beworben. Zum Zeitpunkt ihrer Bewerbung an der FU sei aber nicht absehbar gewesen, dass sie Erfolg haben werde. Die Entwicklung der Freien Universität in den vergangenen Jahren habe sie „beeindruckt“. Aber ihre Chancen auf Erfolg bei den FU-Wahlen seien „nicht ganz klar“ gewesen. akü

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