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Panspermie: Vielleicht kam das Leben vom Mars zur Erde

Vielleicht stammen nicht nur die Grundbausteine des Lebens aus dem All – vielleicht breitet sich das Leben auch durch das Weltall aus. Diese These der „Panspermie“ geht auf den schwedische Physiker und Chemiker Svante Arrhenius zurück.

Vielleicht stammen nicht nur die Grundbausteine des Lebens aus dem All – vielleicht breitet sich das Leben auch durch das Weltall aus.

Diese These der „Panspermie“ geht auf den schwedische Physiker und Chemiker Svante Arrhenius zurück.

Der Forscher spekulierte Anfang des 20. Jahrhunderts, Bakterien könnten aus der äußeren Erdatmosphäre entweichen und dann durchs All zu anderen Planeten oder gar zu anderen Sternen transportiert werden.

In diesem Szenario müsste Leben also nur einmal im Kosmos entstehen und würde sich dann überall ausbreiten. So könnte auch das irdische Leben seinen Ursprung in fernen Regionen des Weltalls haben.

Zumindest in unserem Sonnensystem könnte die Panspermie tatsächlich funktionieren. Denn beim Einschlag eines größeren Asteroiden auf die Erde könnten Bakterien als „blinde Passagiere“ an Bord von herausgeschleuderten Gesteinsbrocken das Schwerefeld der Erde verlassen haben und irgendwann auf anderen Himmelskörpern niedergegangen sein. Wenn also tatsächlich einmal primitive Lebensformen auf dem Mars oder auf einem Jupitermond entdeckt werden, so könnte es sich um unsere entfernten Verwandten handeln.

Auch das Umgekehrte ist möglich. Der Mars und nicht die Erde könnte als erster Planet im Sonnensystem lebensfreundliche Bedingungen geboten haben. Das Leben könnte dann vom Mars auf unseren blauen Planeten transportiert worden sein. kay

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