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Wissen: Politik fordert Empfehlung zu Promotionen

Alle Fraktionen des Bundestages fordern die großen Wissenschaftsorganisation auf, „bis zum Ende des Jahres“ Empfehlungen zur Qualitätssicherung von Promotionen und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten zu geben. In einem interfraktionellen Schreiben heißt es, „anlässlich einiger prominenter Einzelfälle“ habe sich die Aufmerksamkeit verstärkt auf das Thema Promotionen gerichtet.

Alle Fraktionen des Bundestages fordern die großen Wissenschaftsorganisation auf, „bis zum Ende des Jahres“ Empfehlungen zur Qualitätssicherung von Promotionen und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten zu geben. In einem interfraktionellen Schreiben heißt es, „anlässlich einiger prominenter Einzelfälle“ habe sich die Aufmerksamkeit verstärkt auf das Thema Promotionen gerichtet. Adressaten des Briefes sind der Wissenschaftsrat, die Hochschulrektorenkonferenz, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern.

Die Politik will unter anderem wissen, wie der Umsetzungsstand der zahlreichen Empfehlungen zur Sicherung der Qualitätsstandards bei Promotionen sei und welche Empfehlungen bei der Überprüfung von Doktorgraden als „Best Practices zur Norm werden können“. Zu klären seien auch Fragen, „ob und unter welchen Bedingungen externe Gutachter“ bei Aberkennungsverfahren zu beteiligen sind oder ob es einer bundesweiten Einrichtung bedürfe, die dabei berate. Auch jenseits von Doktorarbeiten stellten sich prinzipielle Fragen zu wissenschaftlichem Fehlverhalten, etwa ob es Fehlanreize im Rahmen von leistungsbezogener Mittelvergabe gebe. tiw

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