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Städte wieder aus Holz und anderen bio-basierten Baustoffen zu bauen, soll sogar eine negative CO₂-Bilanz ermöglichen. 

© Imago / Geisser

Tagesspiegel Plus

Radikale Bauwende: Mit Holz aus der Klimakrise herausbauen

Ein Berlin-Potsdamer Think-Tank will den Bausektor von Grund auf reformieren. Städte aus nachwachsenden Rohstoffen sollen bis zu 40 Prozent CO₂-Emissionen einsparen und sogar Klimasenken schaffen.

Im Klimaraum steht ein Elefant, den bislang kaum jemand bemerkt hat. Die gebaute Umwelt sei für mehr als 40 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, sagt Hans Joachim Schellnhuber. Diese Emissionen – die UN kam für 2019 auf eine Anteil von rund 38 Prozent – könnten weitgehend eingespart werden. Ja mehr noch: „Wir können sogar so bauen, dass wir Kohlendioxid aus der Atmosphäre herausholen“, sagte der Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), der nun das „Bauhaus der Erde“ ins Leben gerufen hat.

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