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TU Berlin

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Ranking: Beste deutsche Uni weltweit auf Platz 53

Das deutsche Bildungssystem erhält es mit einem Ranking, das die besten Hochschulen der Welt vergleicht, schwarz auf weiß: Erst hinter den ersten 50 kann sich eine deutsche Hochschule platzieren. Speziell für die Berliner Universitäten sieht es noch schlechter aus.

Ein Vergleich der 500 besten Universitäten der Welt wirft kein gutes Licht auf das deutsche Bildungssystem. Beim jährlichen "Academic Ranking of Wold Universities" der Shanghaier Jiaotong-Universität taucht Deutschland erst ab Platz 50 in der Liste auf. Die ersten zwanzig belegen fast ausschließlich die USA – mit Harvard an der Spitze auf dem Siegertreppchen. Silber und Bronze holt sich ebenfalls Amerika mit ihren Hochschulen Stanford und Berkeley. In die Top Ten schaffen es nur zwei aus Europa – die Elite-Schmieden Cambrigde auf Platz vier und Oxford auf der zehn.

In dem Ranking der Hochschule aus Shanghai, das seit 2004 durchgeführt wird, haben die Universitäten aus Bayern die Nase aus deutscher Sicht vorn. Die Universität München schaffte es auf Platz 53 und die Technische Universität folgt ihr dicht auf dem Fuß mit Platz 56. Im Vergleich zum Vorjahr mussten aber beide zwei Ranglistenplätze einbüßen.

Berlin im nebulösen Mittelfeld

Um die Hochschulen aus der Hauptstadt ist es weniger gut bestellt. Als einzige konnte die Technische Universität Berlin überhaupt einen Listenplatz erreichen, verschwindet aber im breiten Mittelfeld, irgendwo zwischen Platz 203 und 304 auf Rang 240.

Insgesamt schafften es 41 Hochschulen aus Deutschland überhaupt in den internationalen Vergleich. Unter den ersten Hundert konnten sich dabei immerhin noch vier Hochschulen aus Deutschland platzieren. Heidelberg rangiert auf der 65, Göttingen auf 87 und Freiburg auf der 94 sowie die Universität Bonn knapp auf der 99.

Von den 500 Hochschulen in dem Ranking, bei dessen Bewertung die Forschung den Schwerpunkt bildet, kamen allein 197 aus den USA. Die einzigen nicht-amerikanischen Hochschulen unter den ersten zwanzig stellt Großbritannien und erst mit Platz 21 musste sich die japanische Tokio Universität begnügen.

Irja Most

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