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Raumfahrt: "Endeavour“ startet vermutlich am Mittwoch

Nach dem abgesagten Start wegen eines Lecks am Außentank bricht der US-Spaceshuttle "Endeavour“ nun vielleicht am Mittwoch zur Internationalen Raumstation ISS auf. Der Shuttle bringt damit den Flugplan für zwei Mondsonden durcheinander.

Eine endgültige Entscheidung wird in der Nacht zum heutigen Dienstag fallen. Sie hängt davon ab, ob der Tank rasch repariert werden könne, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Der ebenfalls für Mittwoch geplante Start einer Atlas-V-Rakete mit zwei Mondsonden an Bord würde dann auf Freitag oder Sonnabend verschoben.

Die „Endeavour“ sollte ursprünglich am Sonnabend mit sieben Astronauten an Bord abheben. Nasa-Techniker begannen unterdessen mit der Reparatur einer Tankleitung, an der vor drei Monaten auch beim Shuttle „Discovery“ eine undichte Stelle entdeckt worden war. Zugleich kursiert ein Alternativplan bei der Nasa: Demnach könne die Atlas-V-Rakete wie geplant am Mittwoch starten, der Shuttle aber erst am Sonnabend.

Hauptaufgabe der „Endeavour“-Mannschaft ist es, eine gut vier Tonnen schwere Logistikplattform für Experimente im All außen an dem japanischen Raumlabor Kibo anzubringen. Dort sollen etwa eine Röntgenkamera sowie Instrumente zur Untersuchung von kosmischem Staub und anderen Raumpartikeln installiert werden.dpa

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