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Wissen: Rotes Fleisch erhöht das Sterberisiko

Wer ein langes Leben will, der sollte weniger rotes Fleisch essen. Das legt eine amerikanische Studie nahe.

Wer ein langes Leben will, der sollte weniger rotes Fleisch essen. Das legt eine amerikanische Studie nahe. Die Forscher untersuchten den Zusammenhang zwischen den Essgewohnheiten und dem Sterberisiko von mehr als einer halben Million Menschen. Die Studienteilnehmer waren zwischen 50 und 71 Jahren alt, als die Studie 1995 begonnen wurde. Sie füllten damals unter anderem Fragebögen zu ihren Essgewohnheiten aus. In den folgenden zehn Jahren starben 70 000 der Teilnehmer.

Das Fünftel der Männer und Frauen, das angab, am wenigsten rotes Fleisch zu essen, hatte dabei ein niedrigeres Risiko, an einer Herzerkrankung oder Krebs zu sterben als das Fünftel der Studienteilnehmer, das nach eigenen Angaben am meisten rotes Fleisch aß. Auch das allgemeine Sterberisiko war bei den „Fleischfans“ am höchsten. „Insgesamt könnten 11 Prozent der Todesfälle bei Männern und 16 Prozent der Todesfälle bei Frauen verhindert werden, wenn Menschen nur so viel rotes Fleisch essen würden, wie das unterste Fünftel“, schreiben die Forscher im Fachblatt „Archives of Internal Medicine“.

Als Ursache für das erhöhte Sterberisiko nennen die Forscher verschiedene Gründe: So können beim Braten von Fleisch krebsverursachende Stoffe entstehen. Außerdem ist Fleisch eine wichtige Quelle für gesättigte Fettsäuren, die unter anderem bei der Entstehung von Brust- und Darmkrebs vermutlich eine Rolle spielen.kkp

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