zum Hauptinhalt

Wissen: Sechs deutsche Unis unter den Welt-Top 100 Schanghai-Ranking sieht Harvard vorn

Sechs deutsche Universitäten haben es in diesem Jahr im Schanghai-Ranking unter die besten Hochschulen der Welt geschafft. Bestplatzierte deutsche Uni ist die TU München auf Rang 47, die sich damit um neun Plätze verbessert.

Sechs deutsche Universitäten haben es in diesem Jahr im Schanghai-Ranking unter die besten Hochschulen der Welt geschafft. Bestplatzierte deutsche Uni ist die TU München auf Rang 47, die sich damit um neun Plätze verbessert. Sie überholt die LMU München (Platz 54, minus 2). 62. ist die Uni Heidelberg (plus eins), 86. Göttingen (plus sieben), 94. Bonn (minus eins). Diese fünf Hochschulen waren auch im vergangenen Jahr unter den besten Hundert, neu kommt auf Platz Hundert die Uni Frankfurt hinzu. Das Ranking, das die Jiao-Tong-Universität in Schanghai jährlich aufstellt, ist eines der wenigen, das Hochschulen weltweit vergleicht.

An der Spitze steht wie im Vorjahr Harvard, gefolgt von Stanford, dem MIT und Berkeley. Cambridge (5.) und Oxford (10.) sind die einzigen nicht-amerikanischen Unis unter den Top Ten, sie können ihre Platzierungen halten. Wie in den Vorjahren ist die Universität Tokio mit Rang 21 die beste Hochschule außerhalb der USA und Großbritanniens. Aus Kontintentaleuropa schneidet erneut die ETH Zürich am besten ab (23.). Im Ranking wird unter anderem bewertet, wie viele alte und aktuelle Nobelpreisträger eine Uni aufzuweisen hat. Neben anderen Auszeichnungen sind auch Veröffentlichungen in englischsprachigen Fachmagazinen wie „Nature“ und „Science“ ein Kriterium, was ein Vorteil für die angelsächsischen Unis sein könnte.

500 Hochschulen listet das Ranking insgesamt auf. Aus Deutschland sind 39 Unis aufgenommen. Die Technische Universität Berlin findet sich zwischen den Plätzen 201 und 300, in diesem Bereich teilen die Schanghaier Forscher keine einzelnen Ränge mehr zu. Die Humboldt-Universität und die Freie Universität bleiben wie in den Vorjahren disqualifiziert. Sie konnten sich in der Vergangenheit nicht darüber einigen, wer die Nobelpreisträger der alten Berliner Universität für sich beanspruchen darf. Aus beiden Unis hieß es am Mittwoch, man habe in der letzten Zeit wegen anderer Prioritäten keinen Vorstoß mehr für eine neue Kompromisslösung gemacht, der auch die Rankingmacher zustimmen können. tiw

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false