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Sprachförderung in Kita und Schule: Länder prüfen ihre Projekte

Wie wirkt die Sprachförderung in der Kita, was bringt das Lesetraining in der Grundschule? Im Bund-Länder-Programm "BiSS" sollen jetzt die vielfältigen Programme der Länder evaluiert und weiterentwickelt werden.

Zahlreiche Projekte, die in den vergangenen Jahren gestartet wurden, um die Sprach- und Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, kommen auf den Prüfstand. Anfang September haben die ersten 23 dafür geschaffenen Verbünde von Kitas, Schulen, Bibliotheken und Hochschulen ihre Arbeit aufgenommen, teilt das Bundesbildungsministerium mit. Die Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS)“ wurde im Oktober 2012 auf Initiative der Kultusministerkonferenz gegründet. Ziel der Initiative ist es, die Maßnahmen der Länder zur sprachlichen Bildung vom Kitabereich bis zur Sekundarschule zu bündeln, zu bewerten und weiterzuentwickeln.

In den regionalen Verbünden sollen sich die Akteure aus Kitas und Schulen mit Experten aus Hochschulen und Bibliotheken über ihre Erfahrungen bei der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung austauschen. Dabei soll es darum gehen, wie effizient einzelne Maßnahmen sind und wie sie weiterentwickelt werden können. Außerdem unterstützt BiSS die notwendige Fortbildung von Erzieherinnen, Erziehern und Lehrkräften. Das Forschungs- und Entwicklungsprogramm, das vom Bund mit 21,5 Millionen Euro bezuschusst wird, ist auf fünf Jahre angelegt. Bislang gibt es Verbünde in sieben Ländern, darunter in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. -ry

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