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Studie: Multitasking ist wenig effektiv

Wer beim Telefonieren seine E-Mails erledigt und sich dabei noch vom Fernsehen oder Radio berieseln lässt, könnte am Ende wenig effektiv sein.

„Multitasking“, das Erledigen mehrerer Aufgaben gleichzeitig, ist zwar zunehmend üblich und gilt auch als „cool“, fordert aber seinen Preis. Das stellten US-Forscher von der Stanford-Universität in einer Studie mit 262 Studenten fest. Wie sie im Fachblatt „PNAS“ berichten, leidet bei intensivem Multitasking die Fähigkeit, unwichtige Einzelheiten aus dem breiten Informationsfluss zu filtern und die entscheidenden Details im Gedächtnis abzuspeichern. Die mangelnde Konzentration wurde auch beim Umschalten zwischen verschiedenen Aufgaben sichtbar. Die Studenten, die besonders viele Medien gleichzeitig nutzten, reagierten deutlich langsamer als solche, die nicht so intensives Multitasking betrieben. dpa

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