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Techno-Sport: Deutsche Roboter sind Weltmeister

Eine WM mit einem deutsch-deutschen Finale, das gibt es nicht häufig. Aber beim internationalen Roboterwettbewerb RoboCup in Graz lautete das Finale „Darmstadt Dribblers“ gegen die Berliner „FUmanoids“ – zumindest in der „Kid Size Liga“.

Die Roboter der Freien Universität Berlin unterlagen den wendigeren Robotern aus Darmstadt allerdings mit 1:11 deutlich. Für Deutschlands Robo-Fußballer war es eine erfolgreiche WM. Bei dem Turnier mit 2300 Teilnehmern aus 44 Ländern holten sie insgesamt vier Weltmeister-Titel. Auch die Eishockey–Weltmeister kommen aus Deutschland. Das Roboterteam „Brainstormers Icebots“ der Universitäten Freiburg und Osnabrück setzte sich gegen die internationale Konkurrenz durch, wie die Uni Freiburg am Montag mitteilte. Dabei entschied allein die Software in den Robotern über Sieg und Niederlage, da die Akteure auf dem Eis alle von einer Roboter-Firma stammten. Arbeitsgruppenleiter Martin Riedmiller sieht in dem Sieg eine Bestätigung seiner Forschung im Bereich intelligenter Systeme: „Wir wollen unseren Roboter so intelligent, lernfähig und flexibel machen, dass er mit neuen Situationen zurechtkommt. Damit können wir einen wichtigen Beitrag in Richtung lernfähiger autonomer Robotersysteme leisten“, sagte Riedmiller. Die RoboCup-WM ist der weltweit größte und wichtigste Wettbewerb für intelligente Roboter.(kkp/AFP)

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