Das Ende der Ebola-Seuche in Uganda ist nicht in Sicht. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Kampala mitteilte, sind mittlerweile 99 Menschen an der Virusinfektion gestorben.
Ebola
Der griechische Feldherr Thukydides kämpfte vor mehr als 2400 Jahren mit zwei übermächtigen Gegnern: den Spartanern und der Pest. In seiner Schilderung des peloponnesischen Krieges beschreibt er, wie die "Athenische Pest", die in fünf Jahren ein Viertel der Bevölkerung des Stadtstaates dahinraffte, den Belagerten zusetzte: Zuerst kamen hohes Fieber und Kopfschmerzen, dann sickerte Blut aus allen Körperöffnungen.
In Uganda sind sieben neue Ebola-Infektionen gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle ist jedoch nicht angestiegen.
Der Ebola ist ein Fluss in der Demokratischen Republik Kongo. Schlagzeilen macht er durch ein gefährliches Virus.
Nach dem Ausbruch der Ebola-Epidemie im Norden Ugandas mit bislang 33 Todesopfern haben die Nachbarstaaten Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der tödlichen Krankheit zu verhindern. Kenia postierte in Busia, dem wichtigsten Grenzübergang nach Uganda, ein Ärzteteam, das versuchen soll, an Ebola erkrankte Personen zu identifizieren.
Nach einem Ausbruch des tödlichen Ebola-Virus im Norden Ugandas sind bis zum Sonntag mehr als 30 Menschen an der gefährlichen Krankheit gestorben. Rund 50 weitere Infizierte wurden in Krankenhäuser der Ortschaft Gulu eingeliefert, 360 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala.
Das Lassa-Fieber ist nach einer Stadt im Heimatland des 57-jährigen Nigerianers benannt, der der Krankheit jetzt in Wiesbaden erlag. Es wurde 1969 erstmals an Missionsschwestern im nordnigerianischen Lassa diagnostiziert.
Wer einen richtig schlimmen Feind hat, könnte sich schon einmal dabei ertappen, ihm Krankheit und Tod zu wünschen. Aber das ist eine Sünde.
Eine 23-jährige Studentin, die in der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg behandelt wird, ist nach einem Afrikaurlaub offenbar an dem gefährlichen Lassa-Fieber erkrankt. Wie der Leiter des Gesundheitsamtes Würzburg, Konrad Kläß, am Mittwoch erklärte, hat sich die Diagnose "weitestgehend" bestätigt.
In New York City kam diesen Sommer alles Schlechte von oben. In der zweiten Augusthälfte fielen monsunartige Regengüsse.
Olaf U. ging es am Donnerstag immer schlechter.
Die Mediziner haben ihre Arbeit gut gemacht. Bereits zwei Tage nach Einlieferung des ungewöhnlichen Falles im Klinikum Markendorf (Frankfurt/Oder) erkannten sie, dass die anfängliche Verdachtsdiagnose "Malaria" nicht stimmen konnte.
Die so genannten hämorrhagischen Fiebererkrankungen gehören zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten. Zu den bekanntesten Formen zählen Ebola, das Lassa- und das Dengue-Fieber.