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Thema

Ebola

Das Ende der Ebola-Seuche in Uganda ist nicht in Sicht. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Kampala mitteilte, sind mittlerweile 99 Menschen an der Virusinfektion gestorben.

Der griechische Feldherr Thukydides kämpfte vor mehr als 2400 Jahren mit zwei übermächtigen Gegnern: den Spartanern und der Pest. In seiner Schilderung des peloponnesischen Krieges beschreibt er, wie die "Athenische Pest", die in fünf Jahren ein Viertel der Bevölkerung des Stadtstaates dahinraffte, den Belagerten zusetzte: Zuerst kamen hohes Fieber und Kopfschmerzen, dann sickerte Blut aus allen Körperöffnungen.

Nach dem Ausbruch der Ebola-Epidemie im Norden Ugandas mit bislang 33 Todesopfern haben die Nachbarstaaten Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der tödlichen Krankheit zu verhindern. Kenia postierte in Busia, dem wichtigsten Grenzübergang nach Uganda, ein Ärzteteam, das versuchen soll, an Ebola erkrankte Personen zu identifizieren.

Von Amory Burchard

Nach einem Ausbruch des tödlichen Ebola-Virus im Norden Ugandas sind bis zum Sonntag mehr als 30 Menschen an der gefährlichen Krankheit gestorben. Rund 50 weitere Infizierte wurden in Krankenhäuser der Ortschaft Gulu eingeliefert, 360 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala.

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