
Flucht, Notunterkünfte, Entwurzelung: Darüber diskutierte Deutschland auch 1945. Viele Heimatvertriebene landeten nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Bis heute leben manche in Enklaven der Erinnerung.

Flucht, Notunterkünfte, Entwurzelung: Darüber diskutierte Deutschland auch 1945. Viele Heimatvertriebene landeten nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Bis heute leben manche in Enklaven der Erinnerung.

Für viele Polen war er eine moralische Instanz, der Beweis dafür, dass „es sich lohnt, anständig zu sein“: Im Alter von 93 Jahren ist nun der ehemalige polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski gestorben. Er galt als Wegbereiter der deutsch-polnischen Aussöhnung.

Überfüllte Boote vor Lampedusa, fehlende Unterkünfte, überforderte Behörden - fast jeden Tag werden wir mit dem Schicksal von Flüchtlingen konfrontiert. Was ist bei denen, die heute kommen, anders als bei denen, die vor 70 Jahren in Deutschland ankamen? Was ist ähnlich? Ansichten über Flucht und Vertreibung von einer, die vor 70 Jahren selbst eine Angekommene war.

Der Zweite Weltkrieg war ein „verkappter Segen“ für veraltete Quartiere, findet Architekturprofessor Jörn Düwel. Wirklich?

Tröbitz - Mit einer Gedenkfeier ist am Donnerstag in Tröbitz (Elbe-Elster) an die Befreiung jüdischer Häftlinge aus einem liegen gebliebenen Transport vor 70 Jahren erinnert worden. Zudem wurde im Beisein von Überlebenden eine Freiluft-Ausstellung zum „Verlorenen Zug“ eröffnet, wie die Gemeinde mitteilte.
Sie ist der erste Blickfang auf dem Weg in die Innenstadt: die Gotische Bibliothek am Heiligen See. Nach gut drei Kilometern ziert sie den Streckenrand.

Die Potsdamer Fotografin Monika Schulz-Fieguth gibt einen Band über die Kurische Nehrung heraus.
Wie erwachte die zerstörte Stadt direkt nach dem Krieg zu neuem Leben? Bürgermeister Michael Müller hat am Mittwoch die Open-Air-Ausstellung "Frühling in Berlin" eröffnet und dabei zu Solidarität mit Kriegsflüchtlingen aufgerufen.

75 Jahre Katyn: Thomas Urban und Claudia Weber ordnen in ihren Büchern den Massenmord geschichtspolitisch ein. Eine Rezension

Der Senat beschließt ein Strategiepapier zur vernetzten Stadt. Franziska Giffey stellt ihr Programm für Neukölln vor. Techno-DJ Paul Kalkbrenner ist Vater geworden. Lesen Sie in unserem Liveticker nach, was Berlin am Dienstag bewegt.

Am 21. April 1945 überschritt die Rote Armee die Stadtgrenze Berlins. Die Nazis mobilisierten das letzte Aufgebot. Die Berlinerin Eva Zimmermann erlebte das Kriegsende in Schöneberg – und schrieb dabei ein Tagebuch. Wir präsentieren Ihnen Auszüge.
DER ANGRIFFEs wird die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa: Am 16. April beginnt die Rote Armee von den Seelower Höhen aus mit der Einkesselung Berlins.

Der Aufschrei war groß, als letzte Woche bekannt wurde, dass eine Musiklehrerin aus Berlin-Köpenick ihre Schüler das Horst-Wessel-Lied habe singen lassen. Nun stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die Frau ein.

In Malchow erreichte der Krieg Berlin. Der Lichtenberger Ortsteil wurde am 21. April 1945 von der Roten Armee zuerst besetzt. Eine Zeitzeugin erzählt.

Ein Roman, der die Begegnung zweier junger Menschen während des zweiten Weltkriegs beschreibt, erhält den Pulitzer-Preis für Literatur. In 21 Sparten wurden diesmal Auszeichnungen vergeben. Das "Wall Street Journal" erhielt den Preis für investigativen Journalismus.

Die Linkspartei fordert die sofortige Anerkennung Palästinas und bringt dazu einen Antrag im Bundestag ein. Gut so. Denn Deutschland kommt eine entscheidende Rolle im Nahostkonflikt zu. Und die Lösung führt nur über eine Zweistaatenlösung. Ein Gastkommentar.

Dänemark beseitigt an Jütlands Stränden die Reste des „Atlantikwalls“. Die dänische Küstenschutzbehörde hat dafür historische Aufzeichnungen, Karten und Luftfotos ausgewertet und mehr als 600 deutsche Bunker registriert.

Bei der Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Sachsenhausen hat Außenminister Steinmeier betont, dass Deutschland sich auch wegen seiner Geschichte für eine internationale Friedensordnung engagiert. Lesen Sie hier seine Rede im Wortlaut.

Die „Nachtwölfe“ sind Russlands größter Rockerclub - und dem Kreml eine große Hilfe, gerade in der Ukraine-Krise. Mit einer Europatour von Moskau nach Berlin wollen sie den Sieg über Hitler-Deutschland feiern, am 9. Mai auch in der deutschen Hauptstadt. Sie könnten aber schon vorher scheitern.

Nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs waren mehr Menschen auf der Flucht. Viele verlassen ihre Heimat aus Angst, müssen aber wieder zurückkehren, weil der Zufluchtsort noch unsicherer ist als das Land, aus dem sie kamen.

Griechenland verlangt von Deutschland rund 280 Milliarden Euro an Reparationen aus dem Zweiten Weltkrieg. Deutschland hat zu diesen Forderungen Gutachten in Auftrag gegeben, verweigert nun aber deren Herausgabe.

Dorothea Sauer erlebt als Kind die schönste Zeit ihres Lebens bei Schloss Saabor in Schlesien. Im Sommer 1945 durchlebt sie hautnah Vertreibung und Flucht aus ihrer Heimat

Vor 70 Jahren wurde das Collegium musicum gegründet. Zum Geburtstag findet ein Festkonzert in der Friedrichskirche statt

1.200 jüdische KZ-Häftlinge bewahrten der deutsche Fabrikant Oskar Schindler und seine Frau mit ihren Listen vor dem Tod. In Jerusalem streitet nun die Nachlassverwalterin der Familie mit der Gedenkstätte Jad Vashem über die Dokumente. Eine erste Anhörung brachte keine Einigung.

Die Lehrerin eines Gymnasiums in Berlin-Köpenick hat im Musikunterricht das verbotene Horst-Wessel-Lied, die Parteihymne der NSDAP, durchgenommen. Dafür wurde sie angezeigt. Durfte die Lehrerin das im Unterricht machen?

In Berlin erinnern drei Mahnmale an die im Kampf um Berlin gefallenen Soldaten der Sowjetarmee. Unter dem Motto „Mai ’45 – Frühling in Berlin“ wird der 70. Jahrestag des Kriegsendes begangen.

Israel gedenkt am heutigen Donnerstag der Opfer des Holocaust. Premier Benjamin Netanjahu nutzt den Anlass, um mit scharfen Worten vor der Gefahr zu warnen, die vom Iran ausgehe - und vergleicht Teheran mit dem Nationalsozialismus.

Vor 70 Jahren zerstörten britische Bomben die Potsdamer Innenstadt. In Gedenken an die Opfer läuteten am Dienstagabend alle Kirchenglocken. Hunderte besuchten einen Gottesdienst in der Nikolaikirche.
Russische Schülerinnen in Bienenkostümen haben einen Tanz aufgeführt mit dem Titel „Bienen und der Bär Winnie Puuh“. Die russische Staatsanwaltschaft, die Polizei und der Kinderschutzbeauftragte ermitteln, weil sie "obszöne Gesten" gesehen haben wollen. Sehen Sie hier das Video und beurteilen Sie selbst.

Gegen eine Musiklehrerin am Emmy-Noether-Gymnasium in Köpenick liegt eine Anzeige vor: Sie habe Schüler das "Horst-Wessel-Lied" singen lassen, die frühere Parteihymne der NSDAP.

Die sogenannten "Nachtwölfe", ein von Kremlchef Wladimir Putin unterstützter Motorradclub, wollen mit einer Europatour den Sieg der Sowjetunion über Hitler-Deutschland feiern und auf den Spuren der Roten Armee bis nach Berlin fahren.

Nach Original-Bauplänen wird das ehemalige NS-Staatsatelier in Dahlem derzeit rekonstruiert. Dabei sind die Arbeiter immer wieder auf "Überraschungen" gestoßen: Asbestverseuchte Ummantelungen und Schienen im ganzen Gebäude. Der Eröffnungstermin des Kunsthauses Dahlem steht angeblich dennoch. Der Tagesspiegel Zehlendorf hat sich schon mal umgesehen.

Eine Epoche ist vorüber. Messerscharf, manchmal knüppelhart, redete Günter Grass den Deutschen ins Gewissen. Er wurde geliebt und geschmäht wie kaum ein Schriftsteller vor ihm. Ein Nachruf

Im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt stellen 120 Schüler ihre Kunstwerke aus. Mehr dazu und weitere Kurznachrichten aus dem Bildungsbereich lesen Sie hier.

Last und Lust der Vergangenheit: In dem Comic-Album „Die Leopardenfrau“ konfrontieren Yann und Schwartz den Hotelpagen mit großen Herausforderungen und führen ihn ins Paris der Existenzialisten.
Um es vorwegzunehmen: Ja, es war ein ergreifender Blick auf unsere Stadt vor fast genau 70 Jahren, den die von Florian Schmidtke im Glasfoyer des Neuen Theaters gelesenen „Tage- und Nachtblätter“ Hermann Kasacks boten. Der Schriftsteller und Lektor hatte darin seine Erlebnisse während der ersten 46 Wochen, die am Ende des Zweiten Weltkriegs dem Einzug der Roten Armee in Potsdam folgten, festgehalten.

Mit „Stern-TV“-Methoden macht „Die Story im Ersten“ auf die bevorstehende Veröffentlichung von Hitlers „Mein Kampf“ aufmerksam.

Heute machen sich die Schwaben in Prenzlauer Berg breit, vor über 100 Jahren bereits im Nahen Osten Sarona, das schwäbische Dorf von einst, blüht heute als Stadtteil von Tel Aviv wieder auf.

Mit „Stern-TV“-Methoden macht „Die Story im Ersten“ auf die bevorstehende Veröffentlichung von Hitlers „Mein Kampf“ aufmerksam.
Fragen zur Vergangenheit: Jan Himmelfarbs Familienroman „Sterndeutung“ stellt dem russisch-deutschen Judentum keine gute Prognose.
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