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Wissen: TU Berlin kämpft für Autonomie

Die TU Berlin wehrt sich gegen die geplante Novelle des Berliner Hochschulgesetzes. Der Akademische Senat (AS) der Uni verabschiedete am Mittwoch einstimmig eine Stellungnahme, in der er sich „bestürzt“ darüber zeigt, dass die Novelle den „Autonomiegedanken konterkariert“.

Die TU Berlin wehrt sich gegen die geplante Novelle des Berliner Hochschulgesetzes. Der Akademische Senat (AS) der Uni verabschiedete am Mittwoch einstimmig eine Stellungnahme, in der er sich „bestürzt“ darüber zeigt, dass die Novelle den „Autonomiegedanken konterkariert“. So werde mit den neuen Dozenten für Lehre eine gesetzliche Basis dafür geschaffen, Personalkosten zu sparen. Forschungsferne Dozenten würden aber die Qualität der Lehre verschlechtern.

Mehrere AS-Mitglieder äußerten sich in der Sitzung empört. Zöllners Stil sei von einer „unerträglichen Dreistigkeit“, hieß es. TU-Präsident Jörg Steinbach nannte die Novelle eine „Ohrfeige“, TU-Kanzlerin Ulrike Gutheil sprach von „unverschämtem Verhalten gegen die Hochschulen“. Mehrere Wissenschaftler schlugen vor, die Regierung in ihrem Wahlkampf massiv unter Druck zu setzen: „Wenn wir in Kernpunkten einer Meinung sind, wird Wowereit es nicht schaffen, die Hochschulen als Sub-, Sub-, Subthema zu behandeln!“, rief der Philosophie-Professor Günter Abel. Die Novelle soll bereits im März im Parlament behandelt werden. akü

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