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Frauen in der Wissenschaft sind benachteiligt - in mehrerlei Hinsicht.

© dpa

Umfrage: Deutsche haben wenig Vertrauen in die Wissenschaft

Das "Wissenschaftsbarometer 2015" zeigt, dass insbesondere Themen wie Klimawandel und Gentechnik kritisch gesehen werden. Und jeder Vierte meint, der Einfluss der Wissenschaft auf die Politik sei zu groß.

Die Menschen vertrauen zu sehr der Wissenschaft und nicht genug ihren Gefühlen und ihrem Glauben. Diese Einschätzung teilt ein gutes Drittel der Deutschen, sofern die Befragung des „Wissenschaftsbarometers 2015“ repräsentativ ist. Im Auftrag von „Wissenschaft im Dialog“ wurden vor gut vier Wochen 1004 Telefoninterviews geführt. Am Mittwoch wurden die Ergebnisse bekannt gegeben.

Demnach ist das Vertrauen in bestimmte Forschungsthemen recht unterschiedlich, vor allem Klima und Grüne Gentechnik schneiden schlecht ab (siehe Grafik).

Weiter zeigt sich, dass die Technikskepsis hierzulande deutlich ausgeprägt ist. 31 Prozent finden, dass die Entwicklung einer neuen Technologie gestoppt werden sollte, wenn sie unbekannte Risiken birgt. 29 Prozent der Befragten sind in dieser Frage unentschieden, nur 38 Prozent sprechen sich klar dafür aus, diese Technik trotz möglicher Risiken weiter zu erforschen.

42 Prozent der Befragten findet, dass die Öffentlichkeit zu wenig in die Entscheidungen über Wissenschaft und Forschung eingebunden ist und jeder Vierte meint, der Einfluss der Wissenschaft auf die Politik sei zu groß.

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