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Uni-Absolventen: Industrie: Bald fehlen 30.000 Forscher in Deutschland

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnt vor einem erheblichen Mangel an Forschern in Deutschland.

„Insgesamt 30 000 Forscher werden nach jetzigem Stand im Jahr 2010 den innovativen Unternehmen fehlen“, sagte Chefvolkswirt Axel Nitschke gestern bei der Vorstellung des ersten DIHK-Innovationsreportes. Damit sei das im März 2000 von den EU-Mitgliedern verabschiedete Ziel nicht zu erreichen, bis 2010 drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Forschung auszugeben. Die Regierung hatte berechnet, dass dafür 90 000 zusätzliche Forschungsplätze nötig sind, darunter 50 000 in der Wirtschaft. „Der DIHK erwartet, dass die Wirtschaft nur für 20 000 dieser Stellen qualifizierte Kräfte finden kann“, sagte Nitschke. Die Dachorganisation der deutschen Industrie- und Handelskammern beruft sich auf den Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit, den das Bildungsministerium im Juni vorgestellt hatte. Nitschke forderte, ausländischen Hochschulabsolventen, die in Deutschland ihr Studium beenden, den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. dpa

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