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Wissen: Uni Potsdam will Anhörung Althusmanns

Der niedersächsische Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) soll seine Doktorarbeit bei einer mündlichen Anhörung an der Universität Potsdam gegen Plagiatsvorwürfe verteidigen. Das beschloss am vergangenen Freitag die dortige Kommission zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens.

Der niedersächsische Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) soll seine Doktorarbeit bei einer mündlichen Anhörung an der Universität Potsdam gegen Plagiatsvorwürfe verteidigen. Das beschloss am vergangenen Freitag die dortige Kommission zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens. In seiner Dissertation über „Prozessorganisation und Prozesskooperation in der öffentlichen Verwaltung – Folgen für die Personalentwicklung“ aus dem Jahr 2007 soll Althusmann nahezu wörtliche Übernahmen aus anderen Werken in der Arbeit nicht korrekt als Zitate gekennzeichnet haben.

Gelegenheit zu einer mündlichen Anhörung sollten auch der Betreuer der Dissertation, Dieter Wagner, der Vizepräsident der Uni Potsdam ist, sowie der Zweitgutachter Christoph Reichard erhalten, hieß es. Auf jeden Fall würden auch auswärtige Experten an der Untersuchung von Althusmanns Doktorarbeit beteiligt. Vorsitzender der fünfköpfigen Kommission ist der Potsdamer Jurist Tobias Lettl. Wann mit dem Abschluss der Untersuchung zu rechnen sei, konnte die Universität noch nicht sagen. Die Kommission werde voraussichtlich Mitte September wieder tagen. Tsp

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